Serie Public Viewing / Acrylfarbe und Lack auf Mauergrund / März – Juni 24
24 Schüler aller Klassenstufen der Grundschule an der Werdenfelsstraße schreiben jeweils eine Geschichte auf, die sie aus Gedanken, Erinnerungen, vergangenen oder bevorstehenden Ereignissen oder aus der Phantasie entwickeln dürfen. Die Geschichte sollte Bezug nehmen zur Schule und dem Stadtviertel Sendling-Westpark.
Aus Elementen dieser Texte entstehen im Workshop mit Unterstützung des Künstlers als Zeichnungen “Gedankenskulpturen”. Diese wiederum dienen als Entwurf für das Wandbild. Das jeweilige Motiv wird, auch an der Wand, von den SchülerInnen selbst umgesetzt, der Maler wirkt als helfende Kraft und verbindet im Anschluss die einzelnen Elemente zu einer Gesamtkomposition.
1. Klasse
Nihan 1A
Es waren mal Einhörner. Die waren auf einem Regenbogen.
Leni 1
Manvik 1.Klasse
Liv 1B
Die Zauberschule Werdenfelsschule
Die Zauberschule kann fliegen.
Sie ist besonders, weil sie über die Werdenfelsstrasse geflogen ist und sich dort niedergelassen hat.
Vihan 1D
Idee für Geschichte-Skizze (notiert aus dem Mündlichen von der Klassenlehrerin):
Arme Kinder, Geschwister, die Eltern haben kein Geld für Bücher.
Eines Abends erscheint im Traum eine Fee.
Sieschenkt den Kindern einen magischen Samen, diesen sollen sie im Schulhof einpflanzen. Die Kinder wachen auf, denken, alles sei ein Traum gewesen
Da finden auf ihrem Nachtkästchen ein Samenkorn liegen
Sie nehmen es mit in die Schule, zeigen es der Lehrerin.
Die Klasse beschließt, das Samenkorn einzupflanzen, pflegen und wässern es jeden Tag
Ein Baum wächst
Die Kinder staunen, statt Blättern und Blüten wachsen Bücher an dem Baum
Und die Bücher wachsen für alle Kinder immer nach
Am Ende haben alle Kinder Bücher und sind glücklich
2. Klasse
Mathilda 2a
Es war einmal eine Schule die wollte den Tieren helfen. Für die Insekten ein Insektenhaus, für die Rehe eine Heuraufe, für die Bienen ein Bienenhotel für die Spatzen eine Wasserquelle, Pflanzen für Schmetterlinge, für die Igel viele Laubhaufen. Alle Tiere in der Stadt sollten in der Schule Schutz finden und sich wohl fühlen. Die Kinder der Werdenfelsschule kümmerten sich in jeder Pause von ganzen Herzen um die Tiere. Das sprach sich in der Tierwelt schnell rum. Immer mehr Tiere kamen zur Schule. Eines Tages sogar ein Faultier. Das Faultier fühlte sich unwohl da es in der Stadt kaum Bäume gab. Und so pflanzten die Kinder ein Baum für das Faultier. Jetzt war das Faultier glücklich.
Tamino 2a
Ich finde es toll, dass an unserer Schule „Laufen mach Schule“ stattfindet. Wir Kinder haben Spaß und laufen Runde für Runde, damit Mama und Papa viel Geld spenden. Zur Stärkung gibt es Wassermelone und zum Schluss ein leckeres Eis!
M (unlesbarer name) 2a
Die Schule an einem See geschleudert und in ein Schiff verwandelt. Wir bemerken das und schauen hinaus. Plötzlich kommt ein Wind und die Schule landet in einem Vanillebach. Plötzlich sehe ich Wildpferde und rufe die anderen Kinder. Wir laufen zu den Pferden und dan spielen wir mit ihnen. Speter trinken wir am Vanillebach. Wir wollen weiter gehen aber die Pferde wolle bei uns bleiben. In diesem Moment verwandelt sich in eine Satelkamer. Wir sateln die Pferede und reiteten auf ihnen. Aber dan wolle wir mit dem Pferde nach Hause. Und jetzt stand die Schule wieder zuhause. Die Pferde waren bei uns. Von nun konnte sich die Schule in alles verwandeln
Margaretha 2A
Die Kinder sind in der Werdenfelsschule und lernen. Es kommt eine große Tsunamiwelle und hebt das Schulhaus hoch und schwemmt es bis an den Meeresstrand. Die Kinder öffnen die Fenster und rudern vom Strand ins Wasser. Hierbei stoßen sie gegen einen Felsen und gehen unter. Das Schulhaus-Schiff verwandelt sich hierbei in ein U-Boot und sie fahren damit auf dem Meeresgrund unter Wasser herum und machen schöne Fotos. Sie schwimmen bis zu einem riesigen Wasserfall, der an seinem riesigen Wasserfall, der an seinem unteren Fußende aus Schokolade besteht. Dort taucht sie auf und befinden sich in einer Zuckerwelt. Sie irren eine Weile herum und genießen die Süßigkeiten. Am Ende finden Sie ein Portal, und jedes Kind kommt bei sich zu Hause wieder heraus. Danach verschwindet das Portal wieder.
3. Klasse
Frida 3a
Es war einmal eine 75 Jahre alte Schule. Sie war schon sehr alt, aber noch richtig fit. Sie hatte jeden Tag Kinder und Lehrer in ihr drinnen. Sie kriegt jeden Tag mehr Gewicht und Gewicht. Doch dann hatte sie viel zu viel Gewicht und stürzte ein! Alle Kinder rannten raus. Doch Frida war so traurig, weil ihre ganzen Geschwister dort gewesen waren und sie unbedingt auch dort sei wollte. Doch dann entschied sie, mit den anderen Kindern, sie wieder zusammen zu bauen. Wir bauten und bauten. Es dauerte 75 Jahre bis sie endlich fertig war.
Klea 3a
Die wunderschöne Schule
Es war eine große Schule, sie war Wunderschön und schon groß. Die Schule hatte sehr viele Muster und mit ganz vielem Zimmern. Die Mustern waren Schmetterlinge und Blumen und ein Oktupus. Die Schule war so schön und riesig das alle Kinder in diese Schule gehen wollten. Aber leider war die Schule noch nicht fertig mit anmalen. Trotzdem fanden es die Kinder dort jetzt schon schön. Ende!!!
Liyana 3c
Mein Kunstprojekt Geschichte
An einem Montag sind wir schwimmen gegangen mit meiner Klasse. Wir sind in einen speziellen Bus gefahren. Er war weiß und wir durften nur mit unserem Partner sitzen auf dem Weg zum Schwimmen. Mein Partner hat die ganze Zeit geschlafen und geschnarcht. Die zwei Jungs, die neben mir saßen, waren meine Freunde. Ich hab mit denen geredet und es hat mir viel Spaß gemacht und es war manchmal auch lustig. Dann sind wir angekommen. In der Schwimmhalle hatten alle kunterbunte Schwimmsachen an. Ich z.B. hatte ein gelb-weißes gestreiftes Badeanzug mit Eiscreme drauf. Meine beste Freundin hatte ganz viele Farben auf ihrem Badeanzug. Pastellfarben waren es und mein Freund eine türkise Badehose. Als erstes durften wir machen was wir wollten. Ich und meine Freunde haben Taucherringe gesammelt und wir sind durch Hulahoops geschwommen. Dann mussten wir schwimmen – das hat auch sehr Spaß gemacht und dann haben wir das Seepferdchen gemacht, das kann man auch Pferd nennen. Man nimmt ne Schwimmnudel und man reitet darauf. Am Ende hat unsere Lehrerin so eine ganz große, blaue Plattform geholt und alle sind drauf gesprungen. Manchmal ist sie dabei auf unsere Köpfe gelandet. Am Ende, wieder in dem Bus, durfte man sitzen, mit wem man wollte ich und meine Freunde saßen zusammen. Wir haben uns lustige Sachen erzählt und mein Freund hat auch geschnarcht. Wir fanden schwimmen ist ein sehr tolles, gesundes Sport. Es war ne sehr tolle Idee von unserer Lehrerin.
Josefine 3c
Ich fände es schön, wenn die Schule auf Wolken schweben würde. Dann könnte man jeden Tag auf die Erde runter schauen bevor man in die Schule gehen würde und der Pausenhof wäre eine Wolke so weich wie ein Bett. Die Stühle wären keine Stühle, sondern eine Wolke, die in allen möglichen Farben leuchten könnte. Die Hausaufgaben würden sich einfach in Luft auf lösen, wenn man sie nicht machen wollte.
Nadja 3c
fit 4 Umwelt!
Vor zwei Wochen bin ich zur Schule gehaufen. Die Werdenfelsstrasse war wieder voll von Autos. Viele Elter fahren ihre Kinder zur Schule. Auf dem Weg wurde ich fast von einem Auto überfahren. Vor der Schule erzählte ich es meiner Freundin. Sie erzählte mir von dem Wettbewerb fit in die Schule fit für die Zukunft! Ihre Schwester hat mit der Werdenfelsschule im Jahr 2021 den Wettbewerb gewonnen. Bei dem Wettbewerb ging es darum, zwei Wochen lang so oft wie möglich umweltfreundlich zur Schule zu gehen. Ich sagte ihr, dass es schön wäre, wenn wir dass jeden Tag machen. Vor dem schlafen Gehen erzählte ich es meinem Vater. Im Schlaf träumte ich, wie ich zur Schule gehe. An diesem Morgen war die Strasse nicht voll mit Autos. Die Kinder sind zur Schule gelaufen oder auf schwebenden Skateboards geflogen. An der Schulwand war ein Abzeichen. Darauf war ein Mädchen auf einem schwebenden Skateboard. Über ihr stand: „ohne Autos fit 4 Umwelt!“ Als ich aufgewacht bin dachte ich: „Ach, wäre es schön, wenn mein Traum war wäre.“
Ohne Autos
Fit 4 Umwelt!
Ella 3c
Meine Geschichte: Ich habe mal geträumt dass ich mit meiner Freundin als Prinzesin auf einen schönen Ross in die schule geritten bin. Und die Schule war ein großes Königreich. Alle waren glücklich doch dann ist ein großes riesen Monster gekommen und die Ritter nahmten die Schwerten in die Hände & Kämften los. Doch dann reichte es wirklich die Drachen haben die Prinzesin entführt. Sie sagten: „ihr bekommt sie wenn eure angemalte wund mir gehört die Martin Blumöhr so schön gemalt hat. Dann haben wir sie weiß angemalt und sie Denn Drachen gegeben
Sina 3c
Meine Geschichte zur Werdenfelsschule ist folgendes:
Meine Eltern zogen 2013 in diese Siedlung und 2015 bekamen sie mich. Als ich noch nicht in den Kindergarten ging, sind meine Eltern und ich an der Werdenflsschule spazieren gangen. Mein Papa hat mir an der Mauer mit den vorherrigen Bildern immer Geschichten erzählt. Als ich dann in dem Kindergarten gegangen bin, haben wir es immernoch gemacht. Wir drei dachten, ich komme auch in diese Schule. Kurz darauf bekam ich eine Schwester. Nach der Einschulung an der Werdenfelsschule, geht meine kleine Schwester in den selben Kindergarten wie ich. Und jetzt geht meine kleine Schwester mit uns auch an der Mauer vorbei und wir erzählen uns auch Geschichten. Jetzt hoffen wir, dass meine kleine Schwester auch in diese wundervolle Schule gehen wird.
Greta 3D
Wie die coolste Schule entstand (Die Geschichte für die Wandmalerein)
Im Jahre 1948 war viel los in der Stadt. Der Grund war: Es war der Tag von Silvester. Alle versuchten noch in den Länden die letzten Glücksbringer zu kaufen, sodass sie im nächsten Jahr viel Glück hatten. Aber als der Abend anbrach waren die Straßen menschenleer. Nun war es bald Mitternacht und alle feunten sich auf ein neues Jahr. Aber als die Kirchenturmuhr auf Mitternacht schlug, waren alle Menschen wie vom Ertboden verschluckt. Nur noch die Gabeln des Essen’s, die Girlanden der Feier und die Glücksbringer erinnerten noch an die Feier. Demnächst konnte man lautes Poltern und Krachen hören. Es hörte sich an wie als würden viel zu laute und schwere Schritte näher kommen. Aber tatsächlich waren Riesen unterweg’s. Die Natur hatte so eingestellt, dass in einem Jahr, nur Riesen lebten. Aber die Menschen wärden in ihren Gehirnen denken dass sie ein Jahr ganz normal normal verbracht haben. Alle Riesen hatten, Namen von Orten, Bergen und Hügeln. Alle Riesen waren nicht sehr nett und sauer auf die Menschen weil sie, sie früher gejagt haben. Ein Riese, wollte gar nicht so blöd und hartnäckig sein. Er hieß Werdenfels und keiner mochte ihn wirklich. Er hatte keine Eltern und lebte ganz allein. Eines Tages hatte er einen Einfall: Er wollte ei ne Schule für die Kinder bauen und sie nach seinem Namen benennen: Die Werdenfels Schule. Also holte er sein Spielzeug-Haus aus dem Schrank und stellte es an eine freie Stelle in die Stadt. In diesem Moment wurden die Menschen wieder hergezaubert. Es war das Jahr 1949. Viele Jahre wunderte man sich wieso auf einmal dort eine Schule stand. Aber Fr.Stöckle und ihr Team trauten sich rein und merkten, dass es eine ganz normale Schule war und nahmen sich vor, dort zu unterrichten. Ende!
Josephine 3D
Die Schule der glücklichen Kinder
Eines Morgens saß Frau Stöckle in ihrem Büro und überlegte wie sie das neue Problem der Schule zu lösen sollte, weil die Schule wurde für die vielen Schüler langsam zu klein. Da kam ihr eine gute Idee. Vor kurzem hatte sie nämlich erfahren, dass im Kindergarten weniger Kinder waren, denn alle Kinder wurden früher eingeschult, daher war die Schule so foll und der Kindergarten so leer. Also rief sie alle Lehrer/innen zusammen. Als alle da waren wollte sie inen berichten wie sie das Problem lösen sollten. Sie meinte: „Wir können doch dem Kindergarten umbauten in ein Teil der Schule.“ Alles stimmten ihr zu. File Lehrer/ine fügten zu der Idee was dazu. Herr Matini zum Beispiel sagte: “Wir könten unsere jetzige Schule in ein Partihaus ferwandeln.“ Frau Kelly hate den Gedanke das mehr Bäume eingepflanzt werden sollten. Frau Kneitlinger überlegte das man anstat Treepen eine lange Rutste nehmen könnte. Da lachten alle Kollegen und fanten die Idee toll. Am nächsten morgen telefonirte Frau Stöckle mit dem Kindergarten sie fragte ob ihre Idee fungkeonieren könnte, der Kindergarten war einverstanden. Nach dam Gespräch lekte Frau Stöckle den Hörer auf. Sie informierte alle Lehrer/inen das es klapen könnte. Alle waren begeistert. Am volgenden Tag sollten alle Lehrer/inen den Schülern die Neuigkeit berichten, als die Schüler die Neuigkeit erfiren freuten sie sich risig. Das ist ja auch was tolles, dan häten die Schüler fil mehr und alles wär bunter meinten die Lehrer/inen. Frau Stöckle hoffte das der Umbau bald starten könnte, da die Kinder bald Sommerferien haben. Die Handwerken sagte das sie nächste Woche komen könten. Als die Ferien vorbei waren, kamen alle Kinder in die umgebaute Schule. Sie freuten sich shr. Es gab ein farstul für die Schlräntzen ein Godel für die Kinder und alle die runter wollten konnten mit der Rutsche runter rutschen. Es gab soga einen Schukobrunen im Pausenhof. Jetz sind alle Glücklich und die Geschichte ist aus.
4. Klasse
Carlotta 4a +
DER BESTE SCHULTAG
Es war ein wunderschöner Sommertag, als Lotti von hellen Sonnenstrahlen geweckt wurde. Lotti setzte sich mit zerzausten Haaren und einem Lächeln im Gesicht auf, ihr Blick wanderte langsam von ihrem Fenster auf ihren Nachttisch, wo sich ihr Wecker befand, der bereits 07:15 anzeigt. Plötzlich veränderte sich ihre Miene, ihre Augen weiteten sich und ihr Mund wurde O-förmig. Schnell schlug sie ihre Decke zur Seite und sprang aus dem Bett. Nun musste Lotti sich beeilen, um zum wahrscheinlich besten Schultag nicht zu spät zukommen. Sie vertilgte ihr Frühstück in Windeseile, packte ihre Sachen zusammen und verließ das Haus gerade noch rechtzeitig. In der Werdenfelsschule, der besten Schule allerzeiten angekommen, lief sie sofort auf den Sportplatz. Nun war es endlich so weit, da war er, der Tag, auf den Lotti ein Jahr lang trainiert hatte, der Tag des großen Spendenlaufs. Heute würde Lotti den sagenhaften Rekord ihrer Schwester schlagen. Außerdem hatte die Direktorin Frau Stöckle ein riesengroßes Geheimnis gemacht. Auf dem Schulhof war ein riesengroßes schwarzes verhülltes Ding erbaut worden. Vor diesem Ding stellten sich alle Schüler in Laufklamotten auf. Es ertönte die Stimme von Frau Stöckle. Sie zählte von 10 rückwärts. 3, 2, 1. Es gab einen Riesenknall, der Vorhang viel, das Ding war eine Bühne. Auf dieser stand Harry Styles. Er war umringt von allen Lehrern. Sie alle trugen rote Glitzerröcke. Harry und die Lehrer sangen “Macarena”. Alle Schüler waren begeistert. Jetzt konnte es losgehen, doch was war das? Harry Styles überreichte jedem ein paar glitzernde Flügelschuhe… 7-Meilenstiefel. Das heutige Rennen ging nicht um den Sportplatz, sondern um Bayern herum. Das Staunen war groß, doch schon ertönte das Startsignal. Lotti lief voller Begeisterung los, aus München hinaus, an der Allianz Arena vorbei. Schon war sie in Nürnberg, nun nach Osten, Passau nun zur Zugspitze und schon wieder in München. Noch nur kurzer Zeit begangen viele Schüler an zu schwitzen und machten eine Pause, aber Lotti nicht. Sie lief immer mehr und mehr Runden. Nach ein paar Stunden gaben auch die letzten auf, das sich das Rennen dem Ende neigte, doch Lotti hielt an ihren Ziel fest 100 Runden. Es blieben noch 10 min und Lotti hatte schon 90 Runden. Konnte Lottie es noch schaffen? Sie nahm ihre letzten Kräfte zusammen. Mittlahrweile feuern ihre Mitschüler sie von der Seite an. Lotti schaffte es schließlich mit Sage und Schreibe 100 Runden ins Ziel. Lotti hatte den Rekord von ihrer Schwester gebrochen, weil sie eine andere Strecke gelaufen ist.
Luisa 4a +
DIE TRAUM-REISE
Ich saß in meinem Bett und konnte nicht schlafen. Es war der letzte Abend der Sommerferien, morgen würde ein neues Schuljahr beginnen. Plötzlich klingelte mein Wecker, ich sah auf die Uhr und wunderte mich. Sie hate einen Mund, Augen und eine Nase, aber keine Zeiger und auch keine Ziffern! Dan begann die Uhr zu sprechen: “Wollen sie wissen wie viel Uhr es ist?” Ich antwortete überrascht: “Äh, ja.” Die Uhr sagte: “Es ist 6:50 Uhr, und ich heiße übrigens Linvi.” Ich wollte mich also anziehen, der Schrank hieß Lordo und gab mir die gewünschte Kleidung raus. Zum Frühstück gab es Nutella-Brote und Kackao. Ich fuhr mit einem Schweberoller zur Schule und dort angekommen öffnete sich das Schultor ganz von selbst. Als ich im Klassenzimmer ankam blieb mir der Mund offen stehen! Die Tafel hate wie Linvi Augen, einen Mund und eine Nase. Sie begrüßte mich freundlich: “Guten Morgen, Willkommen in der 4y, ich bin Hargy und der Tafelhelfer. Ich setzte mich neben ein Mädchen, es hieß Zora und war sehr freundlich. In der ersten Stunde haten ich und meine Klasse Deutsch bei Frau Korlip. Hargy half Frau Korlip half Frau Korlip die Wörter an die Tafel zu schreiben in dem er sie plötzlich hingeschrieben hate. Mathe haten wir bei Frau Plusus. Hargy zeigte uns die Lösungen der Matheaufgaben nachdem wir sie gerechnet haten. So könnten wir kontrollieren, ob wir richtig gerechnet haben. Dan gab es endlich was zu essen. In der Schul-Aula war ein Buffet von leckeren sachen wie: Gurken, Paprika, Eier, Toast mit Käse und noch viel mehr aufgebaut. Nach dem Essen haten wir Sport bei Herr Marlaviyrun. Wir durften an speziellen Ringen turnen, die Ringe schwebten einfach in der Luft ohne Seile. Nach der Sportstunde war Draußen pause ich lief mit Zora auf den Schulhof und wir staunten. Es gab so viele tolle Sachen: auf dem Klettergerüst gab es selbstschaukelnde Schaukeln, eine Rutsche mit Turbo antrieb, es gab auch Springstelzen, mit denen man wie ein Känguru hüpfen konnte und es gab ein Frisbis die von selbst zu einem Spieler zurückkommen wen sie auf den Boden fielen. Nach der Pause haten wir noch zwei Stunden Englisch und eine Stunde Kunst. Danach war die Schule zu Ende und ich bekam dort noch Mittagessen, es gab Spaggetti mit Tomatensoße. Ich holte mir eine grpße Portion doch bevor ich probieren konnte klingelte mein Wecker. Ich schrekte hoch, war das alles nur eine Traumreise in die Zukunft?
Valentina 4b +
Lieber Martin Blumöhr,
Bei dem Kunstprojekt Zeitgeister muss ich an Geister denken. Manche sagen, dass es Geister gibt, andere sind anderer Meinung. Angeblich soll es einen Geist an unserer Schule geben…
…kurz vor der ersten Klasse gab es einen Schnuppernachmittag in der Mittagsbetreuung im Keller unserer Schule. An dem Tag haben wir unter anderem eine Schulbesichtigung gemacht. Als wir ganz oben am Dachboden angekommen waren erzählten die Mitti-erzieherinnen: “Hier wohnt ein Geist, seit also bitte leise damit wir ihn nicht aufwecken!” Ich hatte damals Angst, weil ich mir einen Geist auf dem dunklen, mit Spinnennetzen bedeckten Dachboden so gut vorstellen konnte. Letztes Schuljahr hatte meine Klasse eine Lesenacht. Meine und ich hörten Klaviertöne aus dem kleinen Musikraum im 2. Stock: “Wer da wohl drinnen ist?” An der Tür zum Raum hängt immer ein Plan, wer wann im Musikraum ist und Klavier spielt. Aber in diesem Zeitfenster stand niemand. Ob der Geist vielleicht Klavier gespielt hat?
Spukige Grüße
Ihre Valentina
Sofia 4b +
DIE EINSCHULUNG
Jedes neue Schuljahr kommen neue Erstklässler.
Fr. Stöckle begrüßt alle neuen Kinder und Eltern.
Die vierten Klassen führen natürlich auch tolle Tänze, Gedichte und schöne Lieder vor.
Die Kinder lernen auch ihr neues Klassenzimmer kennen.
Dort erfahren sie was über den Ablauf des Schultages.
Aber die Schultüten machen den Tag noch besser!
An diesen tag erinnern sie sich sicher noch lange!
Iga 4d
An einem schönen Tag schrieb ich eine Matheprobe. Ich wusste eine Lösung einer Aufgabe nicht, die ich machen sollte. Plötzlich heute der Feueralarm. Alle erschracken. Ich und meine Klasse sind über die Treppe nach draußen gegangen. Es war ein Probealarm und die Feuerwehr kam nicht. Wir musten auf der pausenwiese warten. Langsam schaute ich mich um und sah ganz viele bunte Blumen. Vor Langeweile machte ich meine zu und dachte an die Blumen. Der leichte Wind streifte mich. In Gedanken erblickte ich ganz große Blumen und ich war ganz klein. Fröhlich sprang sprang ich von einer Blume zur andre. “Komm wir gehen wieder ins Klassenzimmer.” rief meine Freudin. Wieder in Klassenzimmer sachs ich mich auf mein Platz und bei der Probe wuste ich plötzlich die Lösung.
Henri 4d +
MEINE FANTASIE GESCHCHTE
Es war einmal ein Junge der Henri hieß. Als er eines Tages zur Schule ging, hörte er eine Flüsterstimme hinter sich, die zu ihm sagte: “Komm mein Junge steig auf, ich bring dich zur Schule.” Dann drehte sich Henri um und erschrak. Hinter ihm stand ein riesen großer roter Drache! Doch der sagte ganz höflich: “Hab keine Angst ich tue dir nichts.” Der Drache forderte ihn auf : “Los steig auf!” Doch nur zögernd stieg der Junge auf. Schon flog der Drache los. Weil der Drach die gegend nicht kannte flog er über die Schule hinweg. Henri merkte es nicht denn er war immer noch erstaunt das er auf einem Drachen saß. Also flog er weiter. Doch der Junge hatte noch nichts gefrühstückt. Also stellte er sich vor das die wolken aus Zuckerwatte wären und sprang auf eine Wolke die ihn auffing. Doch plötzlich bewegte sich die Wolke und wurde lebendig. Henri erschrak sich und fragte: “Willst du mich auch noch zur Schule bringen?” Die Wolke antwortete: “Ja, aber ich bringe dich auch wirklich zu Schule.” Und flog los. In der Schule erzählte er was ihn passiert ist. Alle staunten als er es erzählt hatte.
Marianna
Meine Geschichte zu den Kunstprojekt „Zeitgeister“
Die Schulzeit meines Opas
Ich und mein großer Bruder waren bei meinen Opa zu Besuch. Es waren fast das Ende der Ferien und meine Eltern waren weg zu einer Hochzeit auf die ich gar nicht gehen wollte. Will mir ja keinen Schnitt antun, wenn die Teller und Gläser zerbrechen. Ich saß vor dem Fernseher und sah mir Tom und Jerry an, mein Opa auf seinen Schaukelstuhl und laß die heutige Zeitung und mein Bruder Mpampis schlief im Gästezimmer.
Meine Gedanken schweiften zum nächsten Schultag und ich wurde traurig. Meine alte schöne Teilhauptschule wird geschlossen und abgerissen, wo ich viele Erinnerungen mit meinen Freunden hatte. Es fehlte das Geld. Jetzt muss ich in eine andere Schule gehen und nur wenige meiner Freunde gehen mit mir.
„Ares“: sagte mein Opa zu mir, was mich erschreckend aus den Gedanken stößt; „Was ist den los. Warum das lange Gesicht?“ Mein Opa kennt mich sehr gut. „Nichts Opa. Nur das ich meine alte Schule vermissen werde. Wieso muss alles so schnell ändern? Ich hasse es.“: antwortete ich. Mein Opa schaute mich verständnisvoll an und hatte eine Idee. „Willst du hören was mit meiner alten Teilhauptschule passiert ist?“. Ich war sofort interessiert. Ich saß wie ein kleiner Junge vor dem Stuhl meines Opas und hörte gespannt zu. Er erzählte:
„Es war 1988. Meine Eltern kamen von Griechenland nach Deutschland, genauer in Werdenfels und in der Nähe gab es eine Grundschule, die zweisprachige Klassen hatte. Mein Vater war überglücklich zu erfahren, dass eine griechische Privatschule kürzlich sich darin eingezogen hat. Er war immer die Meinung wir sollen nah zu unserer Wurzel sein. Dort war mein erster Schultag…Ah der beste Tag meiner Kindheit. Ich habe dort meinen bis heute besten Freund kennengelernt. Du kennst Savvas doch noch.“
Ich nickte.
„Ich weiß noch wie es genau aussah. Es hatte wunderschön gemalte kunterbunte Bilder über die Türen aber es hatte ein paar kaputte Fenster. Wir wurden von der Lehrerin begrüßt. Eine wirklich nette Frau. Ich mochte sie sehr gerne. Sie war meine Lieblingslehrerin. Ich habe sie über die Bilder gefragt und Sie erzählte mir, dass die Schule 1980/81 komplett renoviert. Ich fragte sie noch um die Fenster. Es gab einen schweren Hagelsturm vier Jahre zuvor. So stark es brach die Fenster.“
Ich wusste nicht, dass Hagel so stakt ist. Ich fragte mich wie groß die waren. Opa sprach wieder:
„Die Renovation hat mich fragen lassen, wie sah die Schule vorher aus. Der Gedanke quälte mich sehr. Ich musste es einfach wissen. Die Schule hatte auch die deutsche Grundschule im Gebäude. Ich weiß, es war ein wirklich großes Gebäude. Ich fragte mich ob die deutschen Lehrer davon was wussten. Ich fragte den Geschichtslehrer wie die Schule damals war. Er organisierte letztlich eine Geschichtsstunde in der Aula vor dem Eingangstor. Ich weiß nicht mehr genau was er erzählte aber ich weiß noch gehört zu haben, dass ein Jahr vorher auch jugoslawische Klassen stattgefunden haben, was ich wirklich toll fand. Was ich noch gehört habe, dass 1980 ein Platzmangel in der Fernpaßstraße gab. Die 5. und 6. Klassen konnten nicht akkommodiert werden konnten also musste man die Klassen in Werdenfelsstraße unterkommen und daraus entstand eine Teilhauptschule. Es gab wohl Meinungsverschiedenheiten zwischen der Fakultät der Schule und den Eltern. Wahrscheinlich weil es sehr wenige Schüler waren und sie keinen Sinn gesehen haben einen Platz für wenige Schuler zu geben. Keine Ahnung warum aber die Teilhauptschule wurde 1987 komplett entfernt. Ich weiß noch, dass ich sehr schlecht für die Schüler gefühlt habe und wütend auf die Eltern war.“
Ich stimmte meinen Opa zu. Die Eltern waren tatsächlich etwas gemein.
„Neun Jahre später musste die griechische Privatschule umziehen wegen Sanierungsarbeiten. Ich war echt stinksauer, weil die Schule nun eine ganze Stunde von zu Hause entfernt war. Savvas musste auch eine komplett andere Schule gehen und meine Eltern und ich mussten wegziehen, denn mein Vater wollte unbedingt, dass ich in eine griechische Schule gehe:“:
„Es tut mir so leid Opa…“ sprach ich mitfühlend. Seine alte Schule klang so schön…
„Aber es liegt jetzt in es Vergangenheit. Nichts kann so für immer bleiben so wie es ist. Hauptsache ist, dass man schöne Erinnerungen erlebt hat und diese für immer mit sich tragen wird. Ich bin ja noch mit Savvas befreundet? Oder nicht? Und du bist immer noch mit deinen Freunden in Kontakt. Halte diesen Kontakt.“: sagte mein Opa zu mir während er seine Hand auf meine Schulter legte.
Ich fühlte mich geborgen mit seiner Hand auf meiner Schulter. Jemand der das gleiche Erlebnis hatte wie ich. Er verstand mich immer am besten.
„Kannst du mir ein Glas Wasser holen, meine Junge. Mein Hals fühlt sich wir Stroh an.“: fragte er. Ich lief in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Ich war barfuß auf den Küchenboden also machte ich Lärm. Mein Bruder War wach und kam in die Küche und fragte warum ich so spät noch auf bin. Ich antwortete natürlich um Wasser für Opa zu holen. Er sah mich verdutzt an und sagte: „Opa ist seit zwei Jahren tot Ares. Was redest du da?“
…Ach ja…
Ich ging ins Wohnzimmer. Der Fernseher war an. Die Zeitung lag auf den Beistelltisch neben Opas Schaukelstuhl. Und Opa saß nicht mehr drauf.
Maeve
August 1963 – Das fliegende Dach
“Komm her, Lars, hilf mir bitte mit dem Gepäck!” Ein Mann in seinen mittleren dreißiger Jahren stand beim Kofferraum eines Opel Rekord P1 und wuchtete einen großen Rucksack heraus. “Hier ich gib dir den kleinen Koffer zu ziehen, ok?” Er hob noch einen Koffer raus und reichte es den Jungen. “Ok papa.” “Hier nimm auch die Schlüssel zur Haustür, mach sie für uns alle auf”, er suchte in seiner Hosentasche vergebens. “Findest du die Schlüssel, etwa nicht Papa?”, fragte Lars grinsend, “Hast du sie etwa verloren?” “Scheinbar, ich dacht, ich hätte sie…? Marie,”, rief er zu seiner Frau, die gerade eine hintere Tür des Autos öffnete, “hast du die Schlüssel zur Haustür?” “Ich habe sie Lars schon gegeben, Christopher”, Marie lächelte ihn an. “Was?”, er drehte sich zu dem Jungen, der jetzt von Ohr zu Ohr ein breites Lachen auf sein Gesicht trug, “Du hattest die Schlüssel schon die ganze Zeit? Du kleiner Schlawiner!”, er musste nun auch schmunzeln, als Lars lachend weg rannte, den Koffer hinter sich her. Christopher erhebte den Rucksack auf seinem Rücken und lief den Jungen hinterher.
“Sophie?”, Marie schüttelte sanft das Mädchen, das noch hinten im Auto saß. “Wach auf, wir sind zuhause.” Sophie regte sich und gab ein unverständliches Grummeln von sich. “Komm, du hast sicherlich Hunger. Wir machen uns was leckeres zum Abendbrot.” Sophie schaute bei den Worten auf. “Ich hab gar nicht geschlafen…”, murrte sie, “Ich hatte nur meine Augen geschlossen.” Sie stieg aus dem Auto aus mit Hilfe ihrer Mutter. “Achso, natürlich, du hast nur deine Augen ausgeruht.”, sie grinste.
Die Familie machte es sich gemütlich am warmen Essenstisch. Bevor sie nach Hause gekommen waren, gingen sie noch kurz einkaufen und hatten jetzt eine Kartoffelsuppe mit Brot und ein paar verschiedenen Aufstrichen vor sich. Draußen war es jetzt dunkel, da der Himmel von dunklen Wolken bedeckt war, und es regnete ziemlich doll. “Ich will wieder an den Strand zurück, es war so schön dort”, sagte Lars, als er sich Frischkäse auf sein Brot strich. “Es war wirklich ein sehr schöner Urlaub, du hast recht, aber freust du dich nicht, dass die Schule bald wieder anfängt? Du wirst endlich wieder deine ganzen Freunde sehen können”, widerte Marie. “Ich freue mich schon alle wieder zu sehen, aber ich will nicht wieder Hausaufgaben machen müssen…” “Ach du, ich bin mir sicher, die werden nicht so schwer. Und freust du dich auch Sophie? Du darfst jetzt mit deinem Bruder auf die Werdenfelsschule gehen”, fragte der Vater. “Mhm”, Sophie tunkte ihr Brot nachdenklich in ihre Suppe, “Ich freu schon, hab aber ein bisschen Angst, ich werde ja fast niemanden in der Klasse kennen, was ist, wenn ich keine Freunde finde?” “Du wirst bestimmt viele nette Kinder kennenlernen, und du kennst ja Nina schon, ihr könnt ja zusammen bleiben. Außerdem wird dein Bruder gut auf dich aufpassen”, versicherte Christopher. “Das stimmt, du musst keine Angst haben, ich werd ja da sein und werd mich um dich kümmern können”, Lars stupste die Schulter von seiner Schwester an und sie gab ein kleines Lächeln von sich. In diesem Moment ertönte ein lautes Krachen draußen im Sturm, es hatte gedonnert. Christopher shudderte: “Wie gut das wir nicht in diesem Unwetter nach hause fahren mussten, es hätte sehr gefährlich sein können.” “Zum Glück sind wir sehr früh losgefahren. Ach, schau auf die Uhr! Ich glaube, es ist jetzt Zeit, ins Bett zu gehen. Na kommt Kinder, geht eure Zähne putzen.” Marie stand auf und fing an, die leeren Teller abzuräumen und die Kinder machten sich auf den Weg ins Bett.
Lars lag schon eine gute halbe Stunde in seinem Bett, aber der Sturm war zu laut und hielt ihn wach. Dann hörte er noch ein Geräusch. Ein vorsichtiges Klopfen klang an seiner Tür. Er erschrak sich für einen Moment, aber dann hörte er die Stimme seiner Schwester ertönen: “Lars, bist du wach?” “Ja, komm rein”, Lars setzte sich aufrecht in sein Bett und Sophie schlüpfte leise in sein Zimmer. “Ich konnte nicht schlafen, der Sturm ist so gruselig laut, auch es leuchtete etwas draußen, es war mir etwas unheimlich.” “Ich konnte auch nicht einschlafen.”, erwiederte Lars. “Was meinst du, damit das etwas draußen leuchtet?” Er schaute aus seinem Fenster neben seinem Bett. “Auf dieser Seite des Hauses sieht man es nicht, aber von meinem Fenster an der Straßenseite leuchtet etwas hell.” “Zeig wo!” Lars sprang von seinem Bett auf, und die Geschwister liefen in das andere Kinderzimmer und schauten in der regnerischen Nacht hinaus auf die verlassene Straße. Lars schaute hoch und runter und tatsächlich – ein paar Häuser weiter leuchtete was. “Das ist ja bei der Schule! Unsere Schule leuchtet! Wie kann das sein?”, er staunte. “Ich dachte zuerst, etwas brennt dort und ein Blitz wäre eingeschlagen, aber es sieht nicht aus wie ein Feuer”, sagte Sophie, “wollen wir raus gehen und schauen, was los ist?” “Du willst in diesem scheußlichen Wetter raus?”, Lars konnte es kaum fassen, “Das ist sehr gefährlich!” “Uns wird schon nichts passieren, wir sind umgeben von Häusern. Der Sturm hält uns eh wach, lass wenigstens schauen, was draußen passiert.” “Na gut, aber wenn ich sage, dass wir zurück müssen, musst du mir gehorchen, nicht dass irgendwas passiert. Mama und Papa dürfen nicht hiervon erfahren.” “Ich sage nichts, wenn du nichts sagst”, grinste Sophie und rannte auf Zehenspitzen die Treppe von dem Haus hinunter, Lars hinterher. Sie zogen sich ihre Regenmäntel an, und Lars holte den Hausschlüssel, nicht dass sie später noch ausgeschlossen wären. Vorsichtig machten die Kinder die Tür auf. Der kalte Wind wehte ihnen sofort ins Gesicht und der Regen trommelte hart von oben auf ihre Kapuzen und sie schritten langsam den Weg zur Werdenfelsstraße lang. Nach ein paar Minuten waren sie komplett durchnässt, aber sie waren endlich angekommen. “Da schau, es ist die Turnhalle, das Dach es leuchtet!”, rief Lars und zeigte drauf. “Ich sehs”, brüllte Sophie gegen den Wind zurück, “aber wie kann das nur sein? Warum glüht das Dach?” “Ich habe keine Ahnung.” Plötzlich kam ein lautes Knarren aus dem Gebäude, es hörte sich fast so an, als hätte es gedonnert. “Was passiert denn jetzt?”, Sophie hielt sich an dem Arm von ihrem Bruder fest, als ein heftiger Windstoß um sich schlug. “Ich weiß es nicht-… Der Dach es- es bewegt sich?”, der letzte Teil wurde aus Erstaunen von Lars laut gebrüllt. Und Tatsache, das Dach der Schule hatte sich langsam von den Wänden erhoben, auf denen es saß, immer noch hell glühend. Es flog über ihre Köpfen, stoppte bei der Straße und ließ sich nieder, bis es ein paar Zentimeter vom Boden entfernt war. “Der Dach? Es flog, als hätte es ein Gehirn von sich selbst. Der Wind hätte es nie im Leben so gehoben!”, rief Lars. “Komm”, Sophie zog Lars am Arm, “ich glaube, es will, dass wir aufsteigen!” “Was? Wir steigen nicht auf das Dach! Es könnte gefährlich sein!” “Ach komm schon, wie oft erlebt man, dass ein Dach vor einem schwebt? Es ist wie ein fliegender Teppich! Los Lars komm!”, sie zog stärker an seinem Arm, bis Lars aufgab und sie schritten vorsichtig zum Dach. Sie tasteten sich langsam an das Dach, Sophie traute sich als erstes ganz drauf. “Lars, setz dich drauf, es passiert schon nichts!” Schließlich setzte sich der Junge auf das Dach mit drauf und als er stabil saß, erhob es sich mit den Kindern drauf. “Nein, nein, nein, nein wir müssen wieder runter, das ist viel zu gefährlich”, schrie Lars. “Aber Lars-” “Wir müssen sofort runter-” “Lars schau doch, es regnet nicht mehr” “Es ist zu gefähr- warte was?” “Es regnet nicht auf uns, schau doch, auf den ganzen Häusern fällt es noch, aber nicht auf uns, und es windet nicht, das Dach beschützt uns!” “Wie kann das sein?” Das Entsetzen auf seinem Gesicht änderte sich langsam zu einem Lächeln und schließlich lachten beide Kinder zusammen über das Unmögliche, das jetzt wirklich passierte. Sie flogen über die ganze Nachbarschaft, und immer wieder zeigten Lars oder Sophie auf ein Haus oder ein Gebäude, das sie kannten. “Schau da drüben, da wohnt Marlon”, “ da ist das Haus von unserem Hausmeister an der Schule”, “da drüben ist der Bäcker zu dem wir immer gehen”. So genossen sie den Flug auf dem Dach eine ganze Weile, bis sie beide langsam schläfrig und müde waren. Irgendwann mussten sie eingeschlafen sein, denn plötzlich wachte eine Stimme Lars auf. “Komm, es ist Zeit aufzustehen, wir essen gleich Frühstück”, rief seine Mutter. Lars erschrak und setzte sich auf die Kante seines Bettes. Wie war er nur dahin gekommen? Das Letzte, an das er sich erinnern konnte, war, dass er auf dem Schuldach saß? Aber das konnte doch nicht wirklich gewesen sein, oder? Wie ist er überhaupt in sein Bett gekommen und war Sophie nicht bei ihm? Er sprang aus dem Bett und lief die Treppe runter ins Esszimmer. Seine Schwester saß schon da und schaute etwas verwirrt. Christopher saß am Tisch und ließ die Zeitung. “Der sturm gestern hat ziemlich viele Schaden angerichtet, selbst eure Schule wurde betroffen”, sagte er als Lars sich hinsetzte. “Was ist denn passiert?”, fragte er, aber innerlich ahnte er es schon. “Das Dach eurer Turnhalle ist eingebrochen und weggeflogen, es scheint, ihr werdet für eine Weile keinen Sportunterricht mehr haben können. Der Rektor Alois Zilbauer wird sicherlich nicht darüber erfreut sein” Lars und Sophie schauten sich an. War es wirklich passiert, flogen die beiden gestern auf dem Dach? Oder war es alles doch nur ein Traum, vielleicht würden sie es nie erfahren.
Efecan
Es ist eine normale Geschichtsstunde in der Werdenfelsschule. Die meisten Schüler liegen schon im Halbschlaf auf den Tischen, wartend auf die Erlösung der Schulglocken. Doch der Lehrer ist nicht erfreut an der Lustlosigkeit der Schüler und würde sich lieber wünschen, dass die Schüler mehr Interesse an der Geschichte deren schule zeigen. „In meinen 30 Jahren als Lehrer habe ich noch nie so motivationslose Schüler gesehen“, meckert der Lehrer und fügt hinzu: „Warum hört keiner mehr die Spannenden Geschichten der Werdenfelsschule an?“. Einer der Schüler entgegnete ihm: „Der Unterricht ist so langweilig und öde, weil außer ihre monotonen Erzählungen nichts Weiteres passiert. Außerdem kann man sich das sowieso nichts merken, wenn man es nicht selbst erlebt hat.“ Trotz der harschen Kritik nahm er sich dies zu Herzen, sodass er sich Entscheidet seine Taschenuhr rauszuholen. Mit dieser Uhr befördert er die ganze Klasse ins Jahr 1180 mitten während der Fertigstellung einer Burg: Die Burg Werdenfels. Davor stand ein adliger welcher stolz auf seine Burg heraufblickt und die ganzen Schüler hinter sich weder hören noch sehen konnte. „Wer ist das?“ fragte eine Schülerin neugierig, worauf der Lehrer antwortete: „Dieser Herzog vor uns ist Otto der Erste, der zum ersten Mal seine Fertiggestellte Burg begutachtet. Er war e…“ „Schön und gut aber welchen Zusammenhang hat diese Burg mit unserer Schule, mischte der Ungeduldige Klassenkamerad ein. Der Lehrer hatte einen fast schon ein glücklicher Gesichtsausdruck bei den vielen Fragen, worauf er mit mehr stolz in seiner Stimme erwidert: „Tja man kann diese Burg als den Namensbruder unserer Schule bezeichnen, da es den Namen Werdenfels bekam. Bei der Frage, was der Name bedeutet, lies sich das der überglückliche Lehrer beschreibt, dass sich dieser Name aus werden, welches Schutz bedeutet, und Fels, was kombiniert sich zu Schutzfels zusammensetzen lässt. Diese Bedeutung wollten wir als Schule übernehmen, weshalb wir den Namen 1zu1 kopiert haben. Plötzlich ist eine ferne Glocke zu hören. „Die Schulglocke?!“, schrie der Lehrer überrascht uns spielte wieder an der Uhr. Dadurch landeten alle aus der Klasse wieder in der Gegenwart, wo die Glocke schon laut am Läuten ist. Trotz der aufregenden reise packten die Kinder schnell ihre Sachen und verschwanden aus dem Klassenraum. „Hoffentlich merken sie irgendwas vom Unterricht heute, sonst kann ich die Prüfung morgen vergessen“, redet sich der Lehrer in einem seufzenden, aber hoffnungsvollen Ton ein.